Ultraschallextraktionbefasst sich mit der äußerst problematischen Tatsache, dass Cannabinoide von Natur aus hydrophob sind. Ohne aggressive Lösungsmittel ist es oft schwierig, die wertvollen Cannabinoide aus dem Zellinneren zu entfernen. Um die Bioverfügbarkeit des Endprodukts zu erhöhen, müssen Hersteller Extraktionsmethoden finden, die die harte Zellwand aufbrechen.

Die Technologie dahinterUltraschallextraktionist alles andere als leicht zu verstehen. Im Wesentlichen basiert die Beschallung auf Ultraschallwellen. Eine Sonde wird in ein Lösungsmittelgemisch eingeführt und sendet dann eine Reihe von Hoch- und Niederdruck-Schallwellen aus. Dieser Prozess erzeugt mikroskopische Strömungen, Wirbel und unter Druck stehende Flüssigkeitsströme und schafft so eine besonders raue Umgebung.

Diese Ultraschallwellen, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20.000 Wellen pro Sekunde ausgesendet werden, erzeugen eine Umgebung, die Zellwände durchbricht. Die Kräfte, die normalerweise die Zelle zusammenhalten, sind in der von der Sonde erzeugten wechselnden Druckatmosphäre nicht mehr wirksam.

Es entstehen Millionen und Abermillionen winziger Bläschen, die anschließend platzen und die schützende Zellwand vollständig zerstören. Durch den Abbau der Zellwände werden die darin enthaltenen Stoffe direkt in das Lösungsmittel freigesetzt, wodurch eine wirksame Emulsion entsteht.

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